Gesundheit
2022-08-12
Lesezeit: 6 Min.
Anxiolytikum bedeutet wörtlich Angstlöser oder Angstauflöser. Anxiolytika sind Medikamente gegen Angststörungen. Die am häufigsten verschriebenen Anxiolytika sind Benzodiazepine wie Alprazolam. Benzodiazepine sind wirksam, wenn es darum geht, kurzfristige Ängste zu lindern, aber ihre langfristige Einnahme birgt viele Risiken, insbesondere in Kombination mit Alkohol, Schmerzmitteln und Schlafmitteln.
Zu den Ängsten gehören Gefühle wie Angst, Sorge und Unbehagen. Jeder Mensch erlebt von Zeit zu Zeit Angst. Diese gelegentliche Angst vor stressigen Situationen erfordert normalerweise keine Behandlung. Wenn Sie jedoch unter starken oder anhaltenden Angststörungen leiden, die Ihr tägliches Leben beeinträchtigen, kann Ihr Arzt eine Behandlung mit einem Anxiolytikum vorschlagen. Lesen Sie weiter, um mehr über angstlösende Medikamente, ihre Anwendung und ihre Risiken zu erfahren.
Anxiolytika sind Medikamente gegen Angststörungen, die schnell wirken und die körperlichen und psychischen Symptome der Angst lindern. Die meisten Anxiolytika wirken auf Neurotransmitter im Gehirn, wie Serotonin, das sog. Wohlfühlhormon, und Gamma-Aminobuttersäure (GABA), eine Aminosäure, die Gehirnsignale beeinflusst.
Anxiolytika können helfen, Angstsymptome zu stoppen und zu verhindern. Dies geschieht, indem sie die Aktivität der Nervenzellen im Gehirn beruhigen. Sie werden häufig nur für eine kurzfristige Anwendung gewählt, da viele Vertreter dieser Medikamentenklasse zur Abhängigkeit führen. Dementsprechend werden sie vor allem bei episodischen Angstsymptomen und zur Unterstützung des Übergangs zu anderen Medikamenten gegen Angstzustände eingesetzt, die über einen längeren Zeitraum sicher angewendet werden können.
Benzodiazepine
Benzodiazepine (umgangsprachlich Benzos) sind die am häufigsten verschriebenen Anxiolytika. Neben ihrer angstlösenden Wirkung werden Benzodiazepine auch zur Behandlung von Krampfanfällen, Muskelkrämpfen, Schlaflosigkeit und zur Sedierung bei Operationen eingesetzt. Sie wirken, indem sie sich an bestimmte Rezeptoren im Gehirn binden und die Aktivität des Neurotransmitters GABA steigern, um eine beruhigende Wirkung zu erzielen.
Einige Beispiele für Benzodiazepine sind:
Wie wir weiter unten noch näher erläutern werden, sind Benzos mit verschiedenen Vorsichtsmaßnahmen verbunden. Sie bergen das Risiko einer seelischen und körperlichen Abhängigkeit, insbesondere wenn sie über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Benzos können potenziell gefährliche Wirkungen haben, wenn sie mit anderen Medikamenten wie opioiden Schmerzmitteln, Alkohol oder Schlafmitteln kombiniert werden.
Buspiron
Buspiron ist ein weiteres Medikament, das als Anxiolytikum eingestuft wird. Es wird zur Behandlung von Angststörungen und zur Linderung kurzfristiger Angstsymptome eingesetzt. Es führt normalerweise nicht zu Sedierung oder Medikamentenabhängigkeit. Während klinische Studien die Wirksamkeit von Buspiron bei kurzfristigen Angstzuständen belegen, zeigten Studien bei generalisierter Angststörung, dass Buspiron nicht wirksamer ist als ein Placebo.
Zur Behandlung akuter oder kurzfristiger Angststörungen werden häufig andere Medikamente verschrieben, die jedoch nicht als Anxiolytika eingestuft werden.
Anxiolytika werden zur Behandlung plötzlicher Angststörungen eingesetzt. Zu den körperlichen Symptomen einer plötzlichen Angst- oder Panikattacke gehören Schweißausbrüche, Herzklopfen, Brustschmerzen, Atembeschwerden oder Mundtrockenheit. Menschen können bei Bedarf Anxiolytika zur Behandlung dieser Attacken einnehmen, die bei Menschen mit Angststörungen auftreten können, wie z. B.:
Anxiolytika werden zur kurzfristigen Verhinderung von Angststörungen eingesetzt. Wenn Sie zum Beispiel Flugangst haben, kann Ihr Arzt Ihnen eine Einzeldosis eines Benzodiazepins verschreiben, die Sie vor dem Flug einnehmen. Anxiolytika werden auch als Beruhigungsmittel vor Operationen oder anderen medizinischen Eingriffen verabreicht.
Medikamente gegen Angststörungen, insbesondere Benzodiazepine, sind mit Risiken verbunden. Häufige Nebenwirkungen sind Schläfrigkeit, Schwindel, mangelnde Koordination und verlangsamte Reaktionszeit. Aus diesem Grund sollten Sie nach der Einnahme eines Benzodiazepins nicht Auto fahren.
Obwohl Benzodiazepine wirksame Anxiolytika sein können, erhöht sich bei langfristiger Einnahme das Risiko von Abhängigkeit, Entzug und Hirnfunktionsstörungen. Sie werden auch mit einem höheren Risiko für Autounfälle und Hüftfrakturen in Verbindung gebracht. Aus diesem Grund empfehlen Experten, Benzodiazepine nur für einen kurzfristigen Gebrauch einzunehmen.
Wenn Sie Benzos einnehmen, sollten Sie auf andere Substanzen verzichten, die Schläfrigkeit verursachen, wie Alkohol, Schlafmittel oder Schmerzmittel. Die Kombination kann zu schwerwiegenden Schäden führen, einschließlich einer Beeinträchtigung des zentralen Nervensystems, verlangsamter Atmung, Koma oder, in einigen Fällen, zum Tod.
Benzodiazepine sind für Erwachsene ab 65 Jahren besonders riskant. Aufgrund altersbedingter körperlicher Veränderungen im Stoffwechsel dauert es im Allgemeinen länger, bis ein älterer Erwachsener Benzodiazepine abbaut und aus seinem Körper ausscheidet. Dies erhöht die Nebenwirkungen wie Verwirrung, Schwindel und erhöht das Risiko von Verletzungen durch Stürze.
Es ist wichtig, dass Sie keine Anxiolytika einnehmen, die Ihnen von einem Freund oder Verwandten angeboten werden. Sprechen Sie stattdessen am besten mit Ihrem Arzt. Er kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob eine kurzfristige Behandlung mit einem Anxiolytikum für Sie möglicherweise sicher und vorteilhaft ist.
Bei ca. 10 Prozent der Bevölkerung tritt Angst als behandlungsbedürftiges Syndrom auf.
Gesundheit
2023-11-28
Tadalafil ist ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von erektiler Dysfunktion. Es wird auch von einigen Menschen missbraucht, die keine Erektionsstörung haben, in der Hoffnung, dass es ihre sexuelle Leistungsfähigkeit oder ihr Selbstwertgefühl verbessert. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Tadalafil bei gesunden Männern die Erektion verbessert. In der Tat kann es sogar zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Sehstörungen und verstopfter Nase führen. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie Priapismus (verlängerte, schmerzhafte Erektion) und Sehstörungen kommen.
Verfasst von Christopher Albrecht
MehrGesundheit
2023-11-15
Der Artikel befasst sich mit der potenziellen Anwendung von Tadalafil, einem Medikament zur Behandlung von erektiler Dysfunktion, zur Förderung des Haarwachstums bei Haarausfall. Tadalafil gehört zu einer Medikamentenklasse, die die Blutzirkulation erhöht und möglicherweise das Haarfollikelwachstum stimuliert. Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse, insbesondere bei androgenetischer Alopezie. Obwohl Tadalafil derzeit nicht speziell für die Haarausfallbehandlung zugelassen ist, haben Forschungsergebnisse Ärzte dazu veranlasst, es außerhalb der zugelassenen Indikationen zu verschreiben. Der Zeitrahmen für sichtbare Ergebnisse kann variieren, und es können Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen auftreten. Die Marktplatz-Apo bietet verschiedene Medikamente zur individuellen Behandlung von Haarausfall an, darunter Propecia und Baricitinib. Quellen für die Informationen sind im Artikel angegeben.
Verfasst von Christopher Albrecht
MehrGesundheit
2023-11-15
Der Artikel behandelt die Frage, ob die gemeinsame Einnahme der Medikamente Finasterid und Tadalafil zur Behandlung von Haarausfall und erektiler Dysfunktion sinnvoll ist. Finasterid wird gegen Haarausfall eingesetzt, indem es die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron blockiert. Tadalafil ist ein verschreibungspflichtiges Medikament gegen erektile Dysfunktion, das die Blutzufuhr zum Penis verbessert. Der Artikel erklärt, dass Ärzte beide Medikamente möglicherweise gemeinsam verschreiben, da Haarausfall und Erektionsstörungen oft gemeinsam auftreten. Zudem wird diskutiert, dass Finasterid in seltenen Fällen erektilen Dysfunktion verursachen kann, und in solchen Fällen könnte die zusätzliche Einnahme von Tadalafil die Symptome verbessern.
Verfasst von Christopher Albrecht
MehrGesundheit
2023-10-31
Der Artikel informiert über das Potenzmittel Cialis, das ein Konkurrent von Viagra ist. Cialis enthält den Wirkstoff Tadalafil und wirkt etwa 15-20 Minuten nach der Einnahme. Im Gegensatz zu Viagra hat Cialis eine längere Wirkungsdauer von bis zu 36 Stunden. Es wird empfohlen, Cialis nicht mit Grapefruitsaft einzunehmen, da dies zu verstärkten Nebenwirkungen führen kann. Die empfohlene Dosis liegt zwischen 2.5 mg und 20 mg, sollte etwa 30 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden und darf nicht häufiger als alle zwei Tage eingenommen werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Einnahme von Cialis mit Alkohol eingeschränkt werden sollte, da Alkohol die Wirkung beeinträchtigen kann. Es wird auch davor gewarnt, Cialis mit anderen Potenzmitteln oder Poppers zu kombinieren. Die Anwendung von Cialis sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Verfasst von Christopher Albrecht
MehrGesundheit
2023-10-05
Dieser informative Artikel befasst sich mit den Vorteilen einer dauerhaften Einnahme von Cialis (Tadalafil) für Männer mit erektiler Dysfunktion (ED). Er hebt die Vorteile von niedrig dosiertem Cialis (2,5 mg und 5 mg) für die tägliche Einnahme hervor und erklärt, wie es zur Verbesserung der sexuellen Leistungsfähigkeit beiträgt. Der Artikel geht auf Bedenken hinsichtlich der Nebenwirkungen ein und stellt die häufigsten vor. Es wird auf umfangreiche Forschungsarbeiten eingegangen, die die langfristige Sicherheit und Wirksamkeit von Cialis belegen. Abschließend wird betont, wie wichtig es ist, einen Arzt zu konsultieren, um festzustellen, ob Cialis eine geeignete und wirksame Lösung für die individuellen Bedürfnisse ist. Er ermutigt die Leser, aktiv zu werden und mit Cialis die Kontrolle über ihr Sexualleben zurückzugewinnen.
Verfasst von Ella Zimmermann
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Christopher Albrecht
Christopher Albrecht ist unser News-Redakteur und schreibt über aktuelle Themen rund um die Gesundheit. Er hat das Studium der Biologie an der Universität Bayreuth abgeschlossen. Er interessiert sich für medizinische und naturwissenschaftliche Themen.