Gesundheit
2022-08-11
Lesezeit: 5 Min.
Die Verwendung von Generika bedeutet eine Einsparung für die Krankenkasse und Patienten. Wissen Sie, was ein Generikum ist? Erfahren Sie mehr, damit diese Arzneimittel die Fallstricke überwinden und einen ähnlichen Marktanteil wie der europäische Durchschnitt erreichen können.
Arzneimittel, die denselben Wirkstoff enthalten wie andere Arzneimittel, die von pharmazeutischen Markenherstellern vertrieben werden. Der Wirkstoff ist die chemische Substanz, von der die therapeutischen Eigenschaften eines Arzneimittels abhängen.
Bei gleicher Menge und Qualität sind Generika und Originalpräparate gleichwertig und haben die gleiche Indikation und Verabreichungsform (Tabletten, Tropfen, Sirup usw.). In der Regel werden Generika unter dem Freinamen des Wirkstoffs vermarktet, es gibt jedoch Markengenerika.
Generika sollen Bioverfügbarkeitsstudien bestehen, die nachweisen, dass der Wirkstoff des Generikums die gleiche Konzentration im Blut erreicht wie der des Referenzarzneimittels.
Dadurch wird sichergestellt, dass das Generikum mit dem Originalmedikament austauschbar ist. Es wird dann als bioäquivalent bezeichnet.
Nach Ablauf des Patentschutzes des innovativen Arzneimittels, der notwendig ist, um die Forschungskosten des Originalmoleküls zu amortisieren, können Generika die Zulassung beantragen und in die Arzneimittelversorgung aufgenommen werden, sofern ihr Preis deutlich (40%) unter dem ihres Originalpräparats liegt. Danach muss das Markenarzneimittel, wenn es weiterhin für eine Finanzierung durch Krankenkassen in Betracht kommen soll, seinen Preis nach unten an den des Generikums angleichen, so dass sowohl das Generikum als auch das Markenarzneimittel in den Apotheken zu sehr ähnlichen Preisen erhältlich sind.
Diese durch das Vorhandensein von Generika bewirkte Preissenkung ist es, die die Kosten im Gesundheitssystem und für Patienten senkt.
Vergleichen Sie mal:
Nur im Aussehen (Farbe, Größe, Geschmack, Form...) oder bei den Hilfsstoffen gibt es Unterschiede. Diese kleinen Unterschiede finden sich auch bei Markenarzneimitteln, die denselben Wirkstoff enthalten.
Ja. Zunächst einmal enthalten sie einen Wirkstoff, der seit langem verwendet wird, und ihre Verwendung hat nachweislich mehr Vorteile als Risiken. Dieser Zeitraum beträgt mindestens 10 Jahre: vom Zeitpunkt des Inverkehrbringens des Originalpräparats bis zum Ablauf des Patents.
Darüber hinaus werden sie vor ihrer Zulassung Studien zur Bioverfügbarkeit unterzogen. Außerdem müssen sie eine Reihe von Zulassungs- und Qualitätskontrollanforderungen erfüllen, bevor sie vermarktet werden können.
Auf der Website der Deutschen Krankenversicherung (DKV) gibt es einen Service zum Preisvergleich von Arzneimitteln. Um herauszufinden, ob es für ein Medikament eine generische Version gibt, müssen wir den Namen des Wirkstoffs unseres Medikaments in das Suchfeld eingeben, und die Anwendung bietet uns eine Liste aller Markenarzneimittel und Generika, die diesen Wirkstoff enthalten. Bei gleichwertigen preiswerten Alternativen handelt es sich um Generika, Reimporte und Biosimilars.
Es stimmt nicht, dass ein Generikum weniger Wirkstoff enthalten kann als das Originalpräparat. Oft wird es behauptet, dass Generika 20% weniger Wirkstoff enthalten. Dieser Wert, um den es viel Verwirrung gibt, ist der maximal akzeptable Unterschied zwischen dem Generikum und dem Referenzarzneimittel in den Ergebnissen der Bioverfügbarkeitsstudien.
Dieser Wert von 20% in den Bioverfügbarkeitsstudien hat keinen Einfluss auf die Wirksamkeit von Generika, die die gleiche Menge an Wirkstoff enthalten wie Markenarzneimittel.
Bei den Hilfsstoffen eines Arzneimittels handelt es sich um Stoffe, die den Wirkstoff begleiten und keine therapeutische Wirkung haben. Sie werden verwendet, um dem Medikament Farbe zu verleihen, seinen Geschmack zu verbessern, seine Haltbarkeit zu gewährleisten etc.
Ein Generikum kann die gleichen oder andere Hilfsstoffe enthalten als das Markenarzneimittel. Das macht sie aber nicht schlechter. Die in den Arzneibüchern und anderen Referenzcodes für die Qualität von Arzneimitteln festgelegten Qualitätsstufen werden stets eingehalten.
Die gleichen allergischen Reaktionen wie die Hilfsstoffe in Markenarzneimitteln. Empfindliche Personen oder Personen mit Allergie- oder Unverträglichkeitsproblemen sollten vorsichtig sein und die Informationen in der Packungsbeilage sorgfältig lesen. Dies kann in keinem Fall als Qualitätsmangel angesehen werden.
Behörden. Zum Zeitpunkt der Zulassung müssen Generika die gleichen Standards erfüllen wie Markenarzneimittel. Arzneistoffe, die im Ausland hergestellt werden, werden strengen Qualitätsprüfungen in der Europäischen Union unterzogen, bevor sie in Deutschland vermarktet werden dürfen. Das Europäische Arzneibuch und das Amerikanische Arzneibuch (USP) sind die Grundlage für solche Qualitätsprüfungen.
4 von 5 aller verordneten Medikamente sind Generika (Stand 2021). Der Anteil von Generika an der Versorgung liegt bei rund 80%.
Gesundheit
2024-04-10
Der Artikel gibt eine Anleitung zur richtigen Anwendung von Tretinoin, einem starken Retinoid zur Behandlung von Hautproblemen wie Akne und Falten. Er betont die Bedeutung einer einfachen Routine, sorgfältigen Anwendung, Verwendung von Sonnenschutz und der Vermeidung der Anwendung an empfindlichen Stellen wie den Lippen. Es werden auch Tipps gegeben, wie man mit den anfänglichen Nebenwirkungen wie Rötung und Trockenheit umgehen kann.
Verfasst von Anneliese Werner
MehrGesundheit
2024-04-03
Der Artikel beschäftigt sich mit der Anwendung von Tretinoin für die Haut und beantwortet häufig gestellte Fragen dazu. Tretinoin ist ein Retinoid, das bei verschiedenen Hautproblemen wie Akne und Hyperpigmentierung sowie zur Verbesserung von feinen Linien und Falten eingesetzt wird. Es wird erklärt, dass eine Erstverschlimmerung, genannt "Skin Purging", normal ist und durch den erhöhten Zellumsatz verursacht wird. Die Erstverschlimmerung sollte innerhalb von 2-3 Wochen nachlassen. Tipps zur Minimierung der Erstverschlimmerung und zur Hautpflege während der Behandlung werden gegeben, einschließlich des Gebrauchs von Feuchtigkeitscremes und Sonnenschutzmitteln. Es wird empfohlen, auf Peelings zu verzichten, während man Tretinoin verwendet.
Verfasst von Anneliese Werner
MehrGesundheit
2023-12-14
Der Artikel diskutiert die Wechselwirkungen zwischen Tadalafil, einem Medikament zur Behandlung von erektiler Dysfunktion, und Alkohol. Es werden Risiken wie Schwindel und Kopfschmerzen bei der Kombination der beiden Substanzen aufgezeigt. Die Wirksamkeit von Tadalafil kann durch Alkoholkonsum beeinträchtigt werden, und die Dosis des Medikaments spielt eine Rolle. Bei niedrigen Dosen wird das Risiko als geringer angesehen, aber es ist wichtig, individuelle Reaktionen zu berücksichtigen. Der Artikel betont die Bedeutung einer angemessenen Wartezeit zwischen der Einnahme von Tadalafil und dem Konsum von Alkohol, da Tadalafil bis zu 36 Stunden im Körper verbleiben kann. Abschließend wird zur verantwortungsbewussten Handhabung beider Substanzen geraten und dazu ermutigt, bei Unsicherheiten mit dem Arzt zu sprechen.
Verfasst von Christopher Albrecht
MehrGesundheit
2023-11-28
Tadalafil ist ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von erektiler Dysfunktion. Es wird auch von einigen Menschen missbraucht, die keine Erektionsstörung haben, in der Hoffnung, dass es ihre sexuelle Leistungsfähigkeit oder ihr Selbstwertgefühl verbessert. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Tadalafil bei gesunden Männern die Erektion verbessert. In der Tat kann es sogar zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Sehstörungen und verstopfter Nase führen. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie Priapismus (verlängerte, schmerzhafte Erektion) und Sehstörungen kommen.
Verfasst von Christopher Albrecht
MehrGesundheit
2023-11-15
Der Artikel befasst sich mit der potenziellen Anwendung von Tadalafil, einem Medikament zur Behandlung von erektiler Dysfunktion, zur Förderung des Haarwachstums bei Haarausfall. Tadalafil gehört zu einer Medikamentenklasse, die die Blutzirkulation erhöht und möglicherweise das Haarfollikelwachstum stimuliert. Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse, insbesondere bei androgenetischer Alopezie. Obwohl Tadalafil derzeit nicht speziell für die Haarausfallbehandlung zugelassen ist, haben Forschungsergebnisse Ärzte dazu veranlasst, es außerhalb der zugelassenen Indikationen zu verschreiben. Der Zeitrahmen für sichtbare Ergebnisse kann variieren, und es können Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen auftreten. Die Marktplatz-Apo bietet verschiedene Medikamente zur individuellen Behandlung von Haarausfall an, darunter Propecia und Baricitinib. Quellen für die Informationen sind im Artikel angegeben.
Verfasst von Christopher Albrecht
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Ella Zimmermann
Ella Zimmermann schreibt als Medizinredakteurin für den Blog der Marktplatz-Apo seit 2022. Sie kann komplizierte medizinische Informationen verständlich und kurz darlegen.