Gesundheit
2022-08-11
Lesezeit: 7 Min.
Telemedizin ist ein Begriff, der in Krankenhäusern und Gesundheitszentren immer beliebter wird. Aber was ist Telemedizin? In diesem Beitrag befassen wir uns mit der Definition der Telemedizin, um zu verstehen, was sie genau ist, und gehen dann auf die verschiedenen Arten der Telemedizin ein, die es derzeit gibt.
Telemedizin soll den Gesundheitszustand von Patienten verbessern, indem es eine interaktive Echtzeit-Kommunikation zwischen dem Patienten und dem entfernten Arzt ermöglicht. Diese elektronische Kommunikation beinhaltet die Verwendung von interaktiven Telekommunikationsgeräten, die zumindest Audio- und Videogeräte umfassen.
Mit weniger Worten könnte man die Telemedizin als die Fernversorgung mit klinischen Gesundheitsdiensten über die Telekommunikationsinfrastruktur bezeichnen.
Telemedizin ist die Nutzung elektronischer Informations- und Telekommunikationstechnologie, um die benötigte medizinische Versorgung aus der Ferne zu erhalten. Alles, was Sie brauchen, ist ein Telefon oder ein Gerät mit Zugang zum Internet, um Ihre medizinische Versorgung fortzusetzen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um festzustellen, ob die Nutzung der Telemedizin für Ihre gesundheitlichen Bedürfnisse geeignet ist.
Es werden drei Arten der Telemedizin betrachtet:
Da der Bereich der Telemedizin weiter wächst, kann sich diese Definition im Laufe der Zeit ändern.
Die Telemedizin könnte sich ohne eine Reihe digitaler Geräte zur Unterstützung des medizinischen Personals nicht entwickeln. Heute kann jedes Gerät mit Internetanschluss (Laptop, Desktop, Tablet oder Smartphone) für die interaktive Telemedizin verwendet werden, während in den letzten Jahren auch Software entwickelt wurde.
Wenn wir von Telemedizinsoftware sprechen, meinen wir Programme oder Apps, die es Ihnen ermöglichen, online mit der Verwaltung und Speicherung von Informationen zu arbeiten. In diesen Fällen ist es wichtig, mit einer Software zu arbeiten, die vollständig an die Tätigkeit im Gesundheitswesen angepasst ist. Die Möglichkeit, die digitalen Tools, mit denen wir arbeiten, individuell anzupassen, fördert die Effizienz der Telemedizin und ermöglicht es uns, Fehler und Entscheidungszeiten zu reduzieren.
Viele der Arten der Telemedizin, die sich in der Entwicklungsphase befanden, haben sich in den letzten Jahren aufgrund der neuen Bedürfnisse der Patienten und der Angehörigen der Gesundheitsberufe durchgesetzt. Was ist Telemedizin, ist sie heute noch dieselbe wie vor 2022? Nein, die Telemedizin hat sich sehr schnell verändert, sie bietet jetzt neue Lösungen, die wir als gängige Praxis wahrnehmen.
Durch Online-Konsultationen können wir die Wartezeiten verkürzen. Andere Instrumente für den direkten Patientenkontakt, sowohl für die Beratung als auch für die Finanzverwaltung, ermöglichen es uns, die Verfahren zu rationalisieren und mit den Patienten über sichere Online-Prozesse zu interagieren.
Was die Zukunft der Telemedizin betrifft, so deutet alles darauf hin, dass die Gesundheitszentren weiterhin digitale Lösungen in ihre tägliche Arbeit einbeziehen werden.
Einer der Schlüssel zur Telemedizin und ihrer Anwendung im Gesundheitswesen ist die digitale Sicherheit. Sowohl die nationalen Gesetze als auch die EU-Rechtsvorschriften zum Datenschutz haben einen Rechtsrahmen für den Schutz personenbezogener Daten geschaffen, die über Online-Kanäle verwaltet werden, was im Falle gesundheitsbezogener Daten unerlässlich ist.
Eine der größten Entwicklungen in der Telemedizin in den letzten Jahren betraf die Online-Sicherheit. Software für das Gesundheitswesen muss auf alle Arten von Angriffen vorbereitet sein. Außerdem sind Sicherungskopien und Prozesse, die die Integrität aller Dateien gewährleisten, unerlässlich.
Wenn Sie während des COVID-19-Ausbruchs mit Ihrem Arzt über Ihren allgemeinen Gesundheitszustand oder die Behandlung einer bestehenden Erkrankung sprechen müssen.
Deutschland hat sich während der Pandemie konsequent an die Spitze des digitalen Wandels im Gesundheitswesen gestellt, indem es kontinuierlich Innovationen einführte und die Gesetzgebung entsprechend anpasste. Im Jahr 2019 wurde DiGA Fast-Track durch das Gesetz zur digitalen Gesundheitsversorgung (DVG) und verschiedene Gesetzesänderungen geschaffen, was bedeutete, dass Apps von Ärzten verschrieben werden können und die Kosten von den deutschen Krankenkassen erstattet werden. Am 5. Oktober, elf Monate nach der Verabschiedung des DVG durch die Bundesregierung, wurden zwei Gesundheits-Apps offiziell zur Verschreibung freigegeben.
Allerdings war die Akzeptanz von Digital Health in Deutschland nicht immer so stark ausgeprägt. Dr. Susanne Ozegowski, Leiterin des Bereichs Unternehmensentwicklung und Digitalisierung bei der Techniker Krankenkasse (TK) und Mitglied des HIMSS EMEA Advisory Board, sagte: "In Deutschland hat Digital Health bis vor drei Jahren keine große Rolle gespielt. Es gab ein paar Fitness- und Wellness-Apps, aber kaum digitale Gesundheitsapps, die einen relevanten Einfluss auf die Diagnose und Behandlung von Krankheiten hatten.
"Das änderte sich mit dem Amtsantritt von Gesundheitsminister Jens Spahn vor dreieinhalb Jahren, der das Thema Digital Health insgesamt stark forcierte."
Seit Januar 2021 haben alle gesetzlich versicherten 72 Millionen Bundesbürger einen Rechtsanspruch auf eine nationale elektronische Patientenakte (ePA). Die technische Infrastruktur steht, die Rahmenbedingungen sind jetzt klar. Die Patienten haben eigentlich schon Zugang, denn seit dem 1. Januar 2021 haben sie die Möglichkeit, eine elektronische Gesundheitsakte zu nutzen, die Teil dieser Telematikinfrastruktur ist. Der entscheidende nächste Schritt wird sein, dass die Leistungserbringer Zugang erhalten und dass die ePA wirklich ein relevanter Bestandteil der Standardverfahren in der Versorgung wird.
Telemedizinische Plattformen sind auch ein wichtiger Bestandteil der Pläne Deutschlands, digitale Gesundheitsdienste rasch einzuführen. Anfang April 2021 meldeten die Betreiber von Telemedizin-Plattformen eine Wachstumsrate von über 1000 %, wobei mehr als 20000 Ärzte und Psychotherapeuten Termine über Videokonsultationen anbieten. Online-Termine werden erstattet, sofern eine der 20 von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zertifizierten Plattformen genutzt wird.
Die Hemmschwelle, einen Arzt online zu konsultieren, ist in der Tat niedriger als die Hemmschwelle, persönlich in eine Arztpraxis zu gehen.
Gesundheit
2024-09-06
Der Artikel erklärt Akne auf den Wangen, deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. Akne entsteht durch verstopfte Poren und Bakterien, die eine Entzündungsreaktion auslösen. Faktoren wie Bakterienverbreitung, Ernährung, Stress, Vererbung und Hautpflegeprodukte können Akne begünstigen. Die Akneformen reichen von Mitessern bis zu schweren Zysten. Zur Behandlung werden Hautpflege, topische Produkte (z.B. Benzoylperoxid, Retinol), verschreibungspflichtige Medikamente und in schweren Fällen orale Antibiotika empfohlen. Zudem helfen Lebensstiländerungen wie eine gesunde Ernährung, Hygiene und Stressbewältigung. Langfristige Vorbeugung umfasst eine konsequente Hautpflege und Sonnenschutz.
Verfasst von Anneliese Werner
MehrGesundheit
2024-08-19
Tretinoin ist ein Vitamin-A-Derivat, das ursprünglich zur Aknebehandlung entwickelt wurde, aber auch zur Reduktion von Falten und Hautalterung verwendet wird. Die Anti-Aging-Wirkung tritt in der Regel nach drei bis sechs Monaten ein, während es bei Akne bis zu acht bis zwölf Wochen dauern kann, bis eine Verbesserung sichtbar wird. In den ersten Wochen kann sich die Akne verschlimmern. Studien zeigen sowohl kurzfristige als auch langfristige Verbesserungen bei der Anwendung von Tretinoin, wobei eine signifikante Reduktion von Falten und Hautalterung nach sechs Monaten beobachtet wurde. Die Wirkung hält oft auch nach Beendigung der Behandlung an. Bei der Anwendung sollte die Haut gründlich gereinigt und getrocknet werden, und es ist ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen. Sonnenschutz ist wichtig, da Tretinoin die Haut empfindlicher gegenüber Sonnenlicht machen kann.
Verfasst von Anneliese Werner
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2024-08-06
Der Artikel erläutert die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Aknenarben. Aknenarben entstehen oft nach mittelschwerer bis schwerer Akne, insbesondere bei Knötchen oder Zysten. Es gibt verschiedene Arten von Aknenarben, darunter atrophische Narben, die durch fehlerhafte Kollagenproduktion während der Heilung entstehen und sich unter der Hautoberfläche bilden. Diese Narben können als Eispickel-, Boxcar- oder Rollnarben auftreten. Hypertrophe Narben und Keloide hingegen sind erhabene Narben, die durch übermäßige Kollagenproduktion entstehen. Hypertrophe Narben sind rosafarben und fest, während Keloide über die ursprüngliche Wunde hinauswachsen. Hyperpigmentierung, sowohl peri- als auch postinflammatorisch (PIH), kann durch Akne verursacht werden und zu dunklen Flecken führen. Zur Behandlung von Aknenarben gibt es verschiedene Methoden. Nicht-invasive Behandlungen umfassen topische Mittel wie Retinoide, die bei leichten bis mittelschweren Narben und PIH wirksam sind, sowie orale Antibiotika wie Doxycyclin, das PIH verbessern kann. Andere nicht-invasive Methoden sind Lasertherapien, Microneedling, Dermabrasion, chemische Peelings, Radiofrequenz und chemische Rekonstruktion. Für hartnäckige Narben kommen invasive dermatologische Verfahren wie Filler-Injektionen, Stanzexzision, Stanzelevation, Subzision und Chirurgie zum Einsatz. Zur Vermeidung weiterer Narbenbildung ist täglicher Sonnenschutz (LSF 30+) und eine frühzeitige Aknebehandlung wichtig. Dies schützt die neue, empfindliche Haut vor Lichtschäden und verhindert langfristige Entzündungen, die Narbenbildung fördern könnten.
Verfasst von Anneliese Werner
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2024-07-30
Der Artikel beschreibt die Anwendung und Nebenwirkungen von Tretinoin, einem Vitamin-A-Derivat, das zur Bekämpfung von feinen Linien, Falten, Akne, Mitessern und Hyperpigmentierungen eingesetzt wird. Zu Beginn der Behandlung treten häufig Hautirritationen auf, da Tretinoin den Zellumsatz der Haut erhöht. Diese Nebenwirkungen sind normal und zeigen, dass das Produkt wirkt. Die Symptome der Hautirritationen können Rötung, Jucken, Kribbeln, Trockenheit und Schälen umfassen. Empfindliche Hauttypen sind anfälliger für diese Reaktionen. Die Phase der Gewöhnung, auch Retinisierung genannt, dauert etwa 4 Wochen, und erste Ergebnisse zeigen sich nach 4 bis 12 Wochen. Um Nebenwirkungen zu minimieren, wird empfohlen, eine einfache und konsequente Hautpflegeroutine zu befolgen: Reinigung, Anwendung von Tretinoin abends, anschließende Feuchtigkeitspflege und täglicher Sonnenschutz mit mindestens LSF 30. Die Technik der Pufferung, bei der vor und nach Tretinoin Feuchtigkeitscreme aufgetragen wird, kann helfen, Reizungen zu reduzieren. Wenn die Irritationen schwerwiegend sind oder nicht abklingen, sollte ein Hautarzt konsultiert werden, da dies auf eine allergische Reaktion hinweisen könnte. Der Artikel betont Geduld und Durchhaltevermögen bei der Behandlung und bietet Unterstützung bei Fragen oder Bedenken an.
Verfasst von Anneliese Werner
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2024-07-22
Der Artikel beschreibt die vielfältigen positiven Wirkungen von Tretinoin, einem Retinoid, auf die Haut. Tretinoin, auch als Retinsäure bekannt, wird häufig in Hautpflegeprodukten verwendet, sowohl rezeptpflichtigen als auch rezeptfreien. Es beschleunigt die Zellerneuerung, fördert die Regeneration der Haut, entfernt abgestorbene Hautzellen, öffnet Poren und baut Kollagen auf. Dies macht es zu einem Multitalent für verschiedene Hautprobleme.
Verfasst von Anneliese Werner
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Anneliese Werner
Anneliese Werner ist Content Creator bei der Marktplatz-Apo und hat sich auf das Schreiben von Gesundheitsartikeln spezialisiert.